Das Auge, die Kamera und das Gehirn
Wie funktioniert das Auge? Wie die Filmkamera?
Sehr einfach erklärt die TED Ed Animation von Michael Mauser die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Auge und Filmkamera (englisch)
Wo beim Filmen meist manuell der Fokus, die Blende usw. eingestellt wird, arbeitet unser Auge sehr präzise mit dem Gehirn zusammen um ein gutes Bild zu bekommen.
Rote, grüne und blaue Zäpfchen nehmen ähnlich wie bei der Filmkamera die Lichtwellen auf und übertragen sie als Impulse ins Gehirn, dass diese Information wieder weiterverarbeitet. Im Auge gibt es jedoch noch ein weiteres Zäpfchen das in der Kamera nicht vorhanden ist. Dieses ermöglicht uns das Sehen im Finsteren. Dabei wird der Grund erklärt, warum wir auch keine Farben sehen, wenn es dunkel ist.
Chromatische Aberrationen, also die unterschiedliche Lichtbrechung von z.B. rot und blau bei der Linse, werden von unserem Gehirn automatisch ausgeglichen – unser Gehirn hat in den langen Jahren der Evolution gelernt, Fehlerquellen zu korrigieren. So auch der blinde Punkt, der durch den Nervenstrang aus dem Auge entsteht. Dieser Fleck der keine Bildinformation enthält, wird – für uns unmerkbar – ausgeglichen.
Fazit: Das Auge hat in der Evolution sehr viel gelernt und gleicht einiges an (Fehl-)Information aus!